Die Arbeitsgruppe Luchs und Wolf Baden-Württemberg wurde vom Ministerium fur Ernährung und Ländlichen Raum im Jahr 2004 zunachst als AG Luchs initiiert, um folgende Ziele zu erreichen:
- Die Zusammenarbeit und Koordination zwischen allen Interessengruppen, Verwaltungen und Verbänden, die mit dem Thema Luchs in Berührung kommen.
- Die Abstimmung von geplanten Aktivitaten beim Umgang mit Luchsen in Baden-Württemberg.
- Der offene Austausch von Informationen.
- Die Transparenz der Methoden und Ergebnisse des Luchs-Monitorings.
- Die Lösung der den Luchs betreffenden Interessenkonflikte.
- Die Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz des Luchses
- Die Stärkung der Verbindung zu anderen Ländern und Bundesländern
Diese Ziele sollen durch mindestens zwei Treffen pro Jahr sowie durch den direkten Kontakt und Austausch zwischen den Mitgliedern erreicht werden. Einzelne Verbände der AG gründeten im Jahr 2008 den Entschädigungsfonds Luchs. Dieser ersetzt betroffenen Personen den Verlust ihrer Nutztiere, wenn diese, nachgewiesen durch das Luchsmonitoring der FVA, vom Luchs getötet wurden.
Die AG begleitete zudem von 2008 bis 2012 ein Forschungsprojekt über die Lebensraumeignung des Landes fur den Luchs sowie über die Einstellung und Akzeptanz von Personen aus Jagd, Landwirtschaft und Naturschutz gegenüber dem Luchs.
Da beim Management der Tierart Wolf ähnliche Ziele verfolgt werden, wurde die AG 2010 erweitert und in die AG Luchs und Wolf umbenannt.