Wildtiermonitoring
Wildtiermonitoring ist die kontinuierliche und strukturierte Erfassung, Beobachtung und Überwachung von Wildtierarten und ihrer Lebensräume.
Ziel ist es, konkrete Wildtiermanagementmaßnahmen zur Steuerung von Wildtierpopulationen und ihrer Lebensräume zu setzen und diese hinsichtlich ihrer Wirksamkeit zu überprüfen.
Wer war es - der Luchs © FVA
Wildtiermonitoring in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg gibt es seit einigen Jahren vielfältige Programme, die sich der Erfassung von Wildtieren widmen. Träger dieser Programme sind teils staatliche Institutionen und teils private Vereinigungen. Oft bieten Behörden den strukturellen Rahmen samt detaillierter Anleitung und stellen Kartenmaterial oder technische Ausstattung sowie Datenauswertung zur Verfügung. Ehrenamtliche übernehmen dann die Zählungen, wie z. B. beim Feldhasenmonitoring. Dabei unterscheiden sich die Monitoringmethoden hinsichtlich ihrer Erfassungsschärfe und Aussagekraft, personellem Einsatz, technischer Ausstattung und notwendiger Ressourcenausstattung.
Artspezifisches Monitoring
In Baden-Württemberg werden eine Reihe von Tierarten in artspezifischen Monitoringprogramme erfasst. Vor allem seltene Wildtiere, wie der Luchs oder das Auerhuhn oder Tierarten, deren Bestandsentwicklung nicht bekannt ist, werden mittels sytematischen Erhebungen (z.B. Zählreviere beim Feldhasen) oder zufälligen Funde (z.B. Wildkatzen-Totfunden) gemonitort.