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Feldhase Lepus europaeus
Produktoptionen
Feldhase |
Wald |
teilweise günstig |
Entwicklungsmanagement |
Feld |
Siedlung |
Pflanzenfresser |
Steckbrief
Bestandssituation | teilweise günstig |
Kopf-Rumpf-Länge | Ø 64 cm (42 - 68 cm) |
Körpergewicht | 2.500 g - 6.500 g |
Paarungszeit | Dezember - August |
Setzzeit | Februar - September |
Anzahl Junge | 3 - 4 Würfe/Jahr, je Wurf 1 - 5 |
Lebensweise | Dämmerungs- und nachtaktiv, außerhalb der Paarungszeit Einzelgänger, standorttreu, ruhen bei Tag in Sassen (flachen Mulden), bei Gefahr drücken sie sich bewegungslos auf den Boden und flüchten erst im letzten Moment, schlagen bei der Flucht Haken. |
Nahrung | Reiner Pflanzenfresser, grüne Pflanzenteile, Süßgräser, Wildkräuter, Knollen, im Winter auch die Rinde junger Bäume. |
Lebensraum | Kulturfolger, typischer Vertreter der Lebensgemeinschaft der Feldflur, kommt aber auch im Wald vor. |
Managementstufe | Entwicklungsmanagement |
Jagdzeit | 1. Oktober bis 31. Dezember |
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Tierstimme
Verbreitung in Baden-Württemberg
Zwar hat der Bestand landesweit deutlich abgenommen, aber im Unterschied zu anderen feldbewohnenden Arten (vgl. Rebhuhn) kommt der Feldhase besser mit den Bedingungen der modernen Landwirtschaft zurecht und ist flächendeckend in Baden-Württemberg in stabilen Dichten verbreitet. Im Jagdjahr 2018/2019 wurde bei der Flächendeckenden Erfassung aus 965 von 1100 Gemeinden ein Vorkommen gemeldet.
Mittlerweile ist der Feldhase auch innerhalb von Siedlungen anzutreffen. So gibt es im Rosensteinpark mitten in Stuttgart eine Feldhasenpopulation.
Häufig wird der Feldhase mit dem Wildkaninchen verwechselt. Das Wildkaninchen ist allerdings deutlich kleiner als der Feldhase, hat kürzere Löffel und kürzere Hinterbeine.
© PantherMedia / Jakub Mrocek
Für eine gute Nachbarschaft
Feldhasen im Siedlungsraum
Wie auch das Wildkaninchen ist der Feldhase längst nicht mehr ein Bewohner reiner Agrargebiete und Feldfluren. In Stadtrandsiedlungen, in Parks und auf Friedhöfen ist auch er mittlerweile häufiger anzutreffen. Er hat gelernt, sich an die Aktivitäten des Menschen anzupassen und sucht Gebiete, die tagsüber stark besucht werden, erst zur Dämmerung oder in der Nacht auf.
Da Feldhasen, im Gegensatz zum Wildkaninchen, keine Baue anlegen, stellen sie für Gärten oder Grünanlagen meist kein Problem dar. Eine häufige Todesursache des städtischen Feldhasen ist der Straßenverkehr. Außerdem fallen die Junghasen, die während der Säugezeit tagsüber allein in einer flachen Mulde verharren, oft Hunden oder Katzen zum Opfer.
Links & Quellen
Links
Quellen
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