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Höckerschwan Cygnus olor
Produktoptionen
günstig |
Höckerschwan |
Nutzungsmanagement |
Feld |
Wasser |
Siedlung |
Pflanzenfresser |
Allesfresser |
Steckbrief
Bestandssituation | günstig |
Körperlänge | 140 cm - 160 cm |
Gewicht | 10 kg - 14 kg |
Reproduktionszeit | Ende Februar - Oktober |
Gelegegröße | 5 - 8 Eier |
Brutdauer | 35 - 38 Tage |
Jungenaufzucht | Bodenbrüter; Nest auf kleinen Inseln oder in Ufervegetation; Küken sind Nestflüchter, aber lange von den Eltern abhängig und erst mit 4 - 5 Monaten flügge. |
Lebensweise | Tag- und nachtaktiv; zur Brutzeit wird Revier aggressiv gegen Störer (auch Menschen) verteidigt; häufig auch futterzahm auf Stadtgewässern. |
Nahrung | Überwiegend pflanzlich; Wasser- und Sumpfpflanzen bis 1 m Tiefe und Abweiden von Uferpflanzen und Gras. |
Managementstufe | Nutzungsmanagement |
Jagdzeit | 1. November bis 15. Januar |
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Tierstimme
Verbreitung in Baden-Württemberg
Bereits im 18. Jahrhundert hielt der Adel zahme Höckerschwäne als Parkvögel, z.B. im Königlichen Schlossgarten von Stuttgart, jedoch ohne dass sich die Art im Freiland ausbreitete.
Die ersten Höckerschwäne wurden 1917 am Bodensee und ab 1925 im Ulmer Raum erfolgreich ausgesetzt. Ab Ende der 1950er-Jahre vermehrte sich der halbwilde Bestand stärker und breitete sich aus.
Heute brütet der Höckerschwan an fast allen Gewässern des Landes. Die Schwerpunkte der Winterverbreitung des Höckerschwans liegen am Bodensee und entlang des südlichen Oberrheins.
Lebensraum des Höckerschwans © Wildforschungsstelle Baden-Württemberg
Lebensraum
Der Höckerschwan ist an Gewässer gebunden. Neben dem Bodensee und großen Fließgewässern kommt die Art in Baden-Württemberg auch an vielen Binnenseen und künstlichen Gewässern sowie regelmäßig halbdomestiziert an Stadtgewässern vor.
Im Siedlungsraum sind sie häufig auf Gewässern in Parkanlagen und an Fisch- oder Klärteichen zu beobachten. In menschlicher Nähe finden sie meist einen reich gedeckten Tisch vor, da viele Menschen die Schwäne mit Brot füttern oder ihre Picknickreste auf der Liegewiese zurücklassen. Mancherorts ist die Anzahl der Schwäne so gestiegen, dass beispielsweise in der Stadt Wehr über ein Fütterungsverbot für Höckerschwäne diskutiert wird.
Gefährdung
Alle Zahlen weisen darauf hin, dass der Bestand im Land aktuell hoch ist. Sowohl der Winterbestand als auch der Brutbestand haben zugenommen. Die Art ist nicht gefährdet und seine Bestandssituation wird als günstig eingestuft.
Viele Höckerschwäne überwintern am Bodensee © PantherMedia / Winfried Dannenmann
Für eine gute Nachbarschaft
Im Allgemeinen genießt der Höckerschwan ein hohes Ansehen. Nach dem eleganten weißen Vogel wurde ein Sternbild benannt, Peter Tschaikowsky hat ihm ein Ballett gewidmet, der Bayernkönig Ludwig II. taufte sein Schloss "Neuschwanstein" und er fand oft eine Verwendung als Wappentier. Zudem ist der Schwan für viele ein Symbol der Liebe und lebenslangen Treue.
Viele Menschen gehen mit Brot in den Park, um die dortigen Schwäne zu füttern. Das kann zu einer Zunahme der Schwanenpopulation führen, was nicht jedem gefällt, da ihre Hinterlassenschaften auf der Wiese zurückbleiben. Zudem kann es passieren, dass Schwäne besonders zur Brutzeit laut zischend und Flügel schlagend auf Mensch und Hund zugehen und so bedrohlich wirken können. Ein größeres Problem ist jedoch die Übertragung von Krankheiten und Parasiten zwischen den Schwänen, wenn die Dichte der Tiere zu hoch wird.
Links & Quellen
Links
Quellen
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