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Schnatterente Anas strepera
Produktoptionen
günstig |
Schnatterente |
Entwicklungsmanagement |
Steckbrief
Bestandssituation | günstig |
Körperlänge | 44 cm - 55 cm |
Körpergewicht | 500 g - 1.200 g |
Reproduktionszeit | April - August |
Gelegegröße | 6 - 8 Eier |
Brutdauer | 24 - 26 Tage |
Jungenaufzucht | Bodenbrüter; brütet einzeln, gerne in Möwen- oder Seeschwalbenkolonien; Junge flügge mit 45 - 50 Tagen; Weibchen brütet und führt die Jungen. |
Lebensweise | Tag- und nachtaktiv; Nahrungserwerb von der Wasseroberfläche bzw. seihend; häufig Nahrungsschmarotzen bei Bleßhühnern; gesellig, aber meist in artreinen Trupps und keine großen Gruppen. |
Nahrung | Überwiegend pflanzliche Kost z.B. Wasserpflanzen und Algen; geringer Anteil tierische Nahrung (kleine im Wasser lebende Wirbellose). |
Managementstufe | Entwicklungsmanagement |
Jagdzeit | 1. September bis 15. Januar |
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Tierstimme
Verbreitung in Baden-Württemberg
Sowohl der Brutbestand als auch der Winterbestand der Schnatterente hat sich in Baden-Württemberg positiv entwickelt. Die Winterzahlen und die Verbreitung im Land schwanken wie bei anderen Entenarten je nach Winterhärte. Bei der Januarzählung 2015 in Baden-Württemberg konzentrierten sich die Schnatterenten vor allem am Südlichen Oberrhein (45 %) und am Bodensee (27,4 %), hier besonders am Untersee. Geringere Bestände haben sich im Januar 2015 auch an der Iller (2,5 %) und an den Oberschwäbischen Seen (1,5 %) aufgehalten, die in harten Wintern wie im Januar 2009 nicht als Rastplätze genutzt werden. Als Brutvogel kommt die Schnatterente vor allem am Oberrhein, am Bodensee, an der Donau und in Oberschwaben vor.
Lebensraum
Als Lebensraum bevorzugen Schnatterenten flache, eutrophe (nährstoffreiche) Gewässer, die stehen oder langsam fließen. Beim Zug nutzt sie auch flache Meeresbereiche. Im Winter hält sie sich näher am Ufer auf als andere Gründelenten.
Die Schnatterente ernährt sich überwiegend von Wasserpflanzen, die sie gründelnd im seichten Gewässer oder seihend von der Oberfläche sammelt.
Gefährdung
Die Art ist nach der Roten Liste nicht gefährdet und ihre Bestandssituation wird im Wildtierbericht des Landes als „günstig“ eingestuft.
Links & Quellen
Links
Quellen
Bauer, H.-G.; Boschert, M.; Förschler, M. I.; Hölzinger, J.; Kramer, M.; Mahler, U. (2016): Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Brutvogelarten Baden-Württembergs, 6. Fassung, Stand 31.12.2013. Naturschutz-Praxis Artenschutz 11
Bauer, H.-G.; Heine, G.; Schmolz, M. (2018): Ergebnisse der zweiten landesweiten synchronen Wasservogelerfassung in Baden-Württemberg im November 2014 und Januar 2015. Ornithologische Jahreshefte Band 34
BirdLife International (2004): Birds in Europe: Population estimates, trends and conservation status, Wageningen, Niederlanden
Gedeon, K.; Grünberg, C.; Mitschke, A.; Sudfeldt, C.; Eickhorst, W.; Fischer, S.; Flade, M.; Frick, S.; Geiersberger, I.; Koop, B.; Kramer, M.; Krüger, T.; Roth, N.; Ryslavy, T.; Stübing, S.; Sudmannn, S. R.; Steffens, R.; Völker, F.; Witt, K. (2014): Atlas Deutscher Brutvogelarten, Atlas of German Breeding Birds. Stiftung Vogelmonitoring und Dachverband Deutscher Avifaunisten, Münster
Hüppop, O.; Bauer, H.-G.; Haupt, H.; Ryslavy, T.; Südbeck, P.; Wahl, J. (2013): Rote Liste wandernder Vogelarten Deutschlands, 1. Fassung, 31.12.2012. Berichte Vogelschutz, 49/50: 23 - 83
Maumary, L., Vallotton, L. & Knaus, P., 2007: Die Vögel der Schweiz. Schweizerische Vogelwarte, Sempach, und Nois Oiseaux, Montmollin.
Vogelwarte Sempach (Hrsg.) (2017): Zustand der Vogelwelt in der Schweiz, Bericht 2017: Ergebnisse aus 50 Jahren Wasservogelzählung
Wahl, J.; Gerlach, B.; Biele, S.; Gören, A.; Kluth, S. (2016): Ergebnisse der Wasservogelzählung 2014/15 in Bayern. Bayerisches Landesamt für Umwelt (Hrsg.)